Das Symposium untersucht Formen und Methoden urbaner Interventionen, die auf konkrete gesellschaftliche und räumliche Konflikte reagieren und dazu in den Stadtraum eingreifen. Was sind die Spannungsfelder, in denen sich der Begriff
bewegt und wo liegen seine Grenzen? Wie greifen bildende Kunst, Design, Architektur, kuratorische Praxis und politischer Aktivismus in gesellschaftliche Kontexte ein? Auf welcher Ebene können sie wirksam werden? Welche Ambivalenzen entstehen bei diesen Eingriffen? Die Reflexion beginnt bei der Begrifflichkeit, fragt nach der Wirksamkeit aus verschiedenen Perspektiven und reicht bis zu den Problemen, die bei der Instrumentalisierung durch Politik und Wirtschaft entstehen.
Programm
Donnerstag, 03. Mai 2012, Hochschule für bildende Künste Hamburg
Begrüßung und Vorstellung »Glossar der Interventionen« (11.00 Uhr)
FRIEDRICH VON BORRIES, HFBK Hamburg
Theoretische Perspektiven
MILOŠ VEC, Jurist, Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte, Frankfurt ; z. Zt. Wisschenschaftskolleg zu Berlin (11.30 Uhr)
GERALD RAUNIG, Philosoph, Zürcher Hochschule der Künste (12.15 Uhr)
Mittagspause (13.00 Uhr)
INGA LEMKE, Kulturwissenschaftlerin, Universität Paderborn (14.00 Uhr)
BRIGITTE FRANZEN, Direktorin, Forum für internationale Kunst, Aachen (14.45 Uhr)
Künstlerische Positionen
STEFAN RETTICH, Architekt, Hochschule Bremen, (16.00 Uhr)
MICHAEL SAILSTORFER, Künstler, Berlin (16.45 Uhr)
GEORG WINTER, Künstler, HBK Saar (18.00 Uhr)
JOSEPH GRIMA, Chefredakteur Domus, Mailand (18.45 Uhr)
Das Symposium »Methoden der Intervention« ist eine Veranstaltung des von der DFG geförderten und an der HFBK Hamburg durchgeführten Forschungsprojektes »Urbane Interventionen«.