»...bei von Borries geht es um die Frage, wie man ein Leben ohne negative Folgen ›für andere Menschen, Lebewesen, Materie‹ führen kann...«
Jürgen Moises, Süddeutsche Zeitung
Könnte Folgenlosigkeit ein neues regulatives Ideal werden, wie Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit, unerreichbar, aber dennoch erstrebenswert? Welche Auswirkungen hätte ein solches Streben auf die materielle und immaterielle Gestaltung unseres Alltags, auf die Wirtschafts- und Sozialordnung, auf unseren Glauben und die Art, wie wir miteinander umgehen? Und welche Vorbilder lassen sich für ein solches Leben in Gegenwart und Geschichte finden?
Unter dem Hintergrund Scheiterns vieler öko-aktivistischer Bewegungen, aber auch unter dem Eindruck der Covid-19-Pandemie beschäftigte sich Friedrich von Borries zwischen 2016 und 2023 mit diesen Fragen. Dabei entstanden eine Vielzahl unterschiedlicher, aber miteinander in Verbindung stehender Projekte, u.a. zwei Filme, zwei Stipendien-Programme, zwei Ausstellungen, ein Roman und ein diskursives Kunst- und Stadtentwicklungsprojekt. Ein transmediales Projekt über die Zukunft der Nachhaltigkeit.
Förderer
u.a. Umweltbundesamt, Axel-Springer-Stiftung, Kulturstiftung Baden-Württemberg, Hamburg Innovation, Leinemann-Stiftung für Bildung und Kunst